Ist die Lage dramatisch oder wird sie nur dramatisiert? Schon seit Jahren ist in der Landwirtschaft (und auch im Weinbau) die Dürre ein großes Thema. Das es im Sommer heiss ist und wenig regnet – daran ist man in südlichen Ländern historisch gewöhnt. Das jedoch seit mehreren Jahre im Spätherbst/ Winter bis hinein ins Frühjahr die Niederschlagsereignisse nicht nur gering sind, sondern sogar teilweise komplett ausbleiben, ist eine Dimension die für Land, Natur und Leute existenzbedrohend ist. Wie geht es also weiter?
Die Reportage von Friederike Hoffman ist bewusst nicht reisserisch, sondern eher beobachtend und begleitend. Verschiedene Winzer werden über einen längeren Zeitraum begleitet – und das Spannende liegt hier in der unterschiedlichen Strategie, wie diese Betriebe reagieren.
Gibt einen Königsweg der Lösung? Können oder sollten Winzer in andern Ländern (Deutschland) evt. bereits jetzt reagieren und ihr Weinbergsmanagement anpassen?