Heute durfte ich zu Gast sein im westfälischen Münsterland. Eine Region, die nicht gerade bekannt ist für Weinbau, wo aber trotzdem nicht mit Barrique und Holzfässern gespart wird. Zumindest nicht in der Brennerei der Geschwister Theres und Georg Glitz-Ehringhausen. Die große Tradition der (Korn-) Brennereien kippte spätestens mit der Auflösung des Branntweinmonopols zum Jahresende 2017 (verkürzt gesagt ging es hier um eine Art ‚Beihilfe‘, die mit EU-Recht nicht vereinbar war).
Da die Abnahmegarantie seitens des Bundes nicht mehr gegeben war, die Kosten der Brennereien aber häufig über dem Marktpreis lagen, bedeutete dies für viele Betriebe das Aus. Es sei denn, man positioniert sich qualitativ und preislich so am Markt, dass Korn bzw. Weizenbrand eine Zukunft hat. Wie das in Perfektion erfolgen kann, dafür ist die kleine Brennerei in Werne ein absolutes Musterbeispiel. Was die Faktoren zum Erfolg sind um warum Korn eine Zukunft als Spirituose haben wird, erklärt uns Georg, der von sich selbst sagt: ‚ich bin korn-affin‘.
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